Das Beilstein-Institut zählt zu den angesehensten Einrichtungen, die sich der Kommunikation und Verbreitung hochwertiger Informationen in der Chemie widmen. Seit der Gründung als gemeinnützige Stiftung im Jahre 1951 durch die Max-Planck-Gesellschaft erfüllt es seinen Zweck, der wissenschaftlichen Gemeinschaft Informationen zu liefern, die für die Forschung unerlässlich sind.
Die Ausrichtung des Instituts hat sich im Laufe der Jahre verändert: Früher wurde das Beilstein-Handbuch und die daraus entwickelte Datenbank produziert. Heute werden zwei Open Access-Fachzeitschriften veröffentlicht, internationale Symposien veranstaltet und Initiativen zur Verbesserung des wissenschaftlichen Datenaustausches unterstützt. Das Beilstein-Institut fördert aktiv den freien Zugang zu Forschungsergebnissen, denn wenn jeder weltweit den gleichen ungehinderten Zugang zu experimentellen Ergebnissen und Daten hat, ist das der beste Weg, um die Wissenschaft voranzubringen.
Die zwei Diamant Open Access-Zeitschriften, das Beilstein Journal of Organic Chemistry und das Beilstein Journal of Nanotechnology, verlangen keine Gebühren von Autoren oder Lesern und werden vollständig vom Institut finanziert. Ein Redaktionsteam produziert beide Zeitschriften und wird von einem globalen wissenschaftlichen Netzwerk von Experten unterstützt, die für die Begutachtung der eingereichten Artikel verantwortlich sind.